Auch wenn die meisten Fahrer*innen Motorräder nicht nach Wirtschaftlichkeit beurteilen, ist der Kraftstoffverbrauch einer durchschnittlichen 125er auf 100 km definitiv niedriger als der von Autos, und ihre Stadttauglichkeit ist dabei meist höher.

Eine Möglichkeit, Kosten zu sparen, ist der Umstieg auf eine 125er, da sie im Vergleich zum Auto deutlich geringere Kosten verursacht, z.B. bei Fahrten in der Stadt oder beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung. Bei der Auswahl einer 125er im Hinblick auf die Kostensenkung ist es wichtig zu wissen, welche von ihnen am wenigsten Benzin verbraucht. Wir präsentieren die TOP 4 Motorräder und Roller mit dem niedrigsten Kraftstoffverbrauch (Verbrauch, gemessen nach WMTC-Standard).

Honda PCX125

Wir beginnen die Liste natürlich mit der Honda PCX 125 – dem unangefochtenen Spitzenreiter unter den wirtschaftlichen Zweirädern. Im kombinierten Zyklus – Stadt/Straße – beträgt der Kraftstoffverbrauch nur 2,1 l/100 Kilometer. Und das ist noch nicht alles. Der Kraftstoffverbrauch wird durch das Einschalten des Idling-Stop-Systems, das den Motor im Stand abschaltet, auf beeindruckende 1,9 l/100 Kilometer gesenkt. Die 125er beinhaltet höchste Verarbeitungsqualität, einfaches Handling (geringes Gewicht und 14/13-Zoll-Räder erledigen den Job) und einen flüssigkeitsgekühlten 12,5-PS-Motor, mit dem Sie auf 100 km/h beschleunigen können.

Honda PCX125

Foto: honda.de

BMW G 310 GS und BMW G 310 R

Die BMW G 310 GS und BMW G 310 R sind zwei Vorschläge des bayerischen Konzerns, die definitiv Aufmerksamkeit verdienen – auch aufgrund des geringen Kraftstoffverbrauchs. Der Durchschnittsverbrauch beträgt nur 3,3 l/100 Kilometer. Die kleinsten Motorräder der G-Serie bedeuten: Maximale Leistung von 34 PS und ein maximales Drehmoment von 28 Nm sorgen für eine atemberaubende Beschleunigung.

BMW G310R

Foto: bmw-motorrad.de

Suzuki V-Strom 650

Die Suzuki V-Strom 650 ist ein Angebot für sparsame Reisende, die aufgrund steigender Kraftstoffpreise nicht auf lange Fahrten verzichten möchten. Der Benzinverbrauch liegt beim 2021er-Modell bei 4,2 l/100 Kilometer – doppelt so viel wie beim ersten Zweirad aus unserer Auflistung, obwohl wir es hier mit einem um 100 Kilogramm schwereren und fast 6-mal stärkeren Konkurrenten zu tun haben (71 PS versus 12,5 KM). Die Honda PCX 125 und die Suzuki V-Strom 650 unterscheiden sich in allem bis auf eine Sache – sie sind in ihrer Klasse unübertroffen in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch.

Suzuki V-Strom 650

Foto: suzuki.de

Yamaha R125

Diese Liste würde ohne ein Sportmotorrad nicht vollständig sein. Interessanterweise liegt die Yamaha R125 in Sachen Spritverbrauch näher an der Honda PCX 125 als an der ebenfalls sportlich angehauchte BMW G 310 R. Der Spritverbrauch des 2021er Modells liegt bei 2,1 l/100 Kilometer. Dieser Wert ist beeindruckend. Das elektronische Kraftstoffeinspritzsystem, der Euro-5-konforme Motor und die variable Ventilsteuerung der Yamaha R125 sorgen für eine intuitive Fahrweise und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Yamaha R125

Foto: yamaha-motor.eu/

Faktoren, die den Kraftstoffverbrauch beeinflussen

Dies sind natürlich nur eine Handvoll Motorräder und Roller, die sich durch einen geringen Kraftstoffverbrauch auszeichnen. Wir sind uns bewusst, dass die von uns vorgeschlagenen Modelle möglicherweise nicht Ihrem Geschmack entsprechen. Nachfolgend finden Sie deshalb die konstruktiven Faktoren, die für den Kraftstoffverbrauch eines Zweirads verantwortlich sind.

  • Einspritzung versus Vergaser – das Kraftstoffsystem hat einen erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Wenn Sie Kraftstoff sparen möchten, wählen Sie die Kraftstoffeinspritzung.
  • Motorleistung und Hubraum – das ist bei Zweirädern mit 50 bis 250 ccm Hubraum ein wichtiger Faktor. Bemerkenswert ist, dass sowohl das Halten der Stadtgeschwindigkeit (50 – 60 km/h) als auch der Reisegeschwindigkeit (z. B. 100 km/h) beim Motor mit 125 ccm Hubraum und 15 PS weniger Kraftaufwand erfordert als beim fünfzig mit 3,5 PS.
  • Moderne elektronische Systeme – Start/Stopp-Automatik und Tempomat – helfen, den Kraftstoffverbrauch zu senken .
  • Motorradgewicht – je kleiner, desto besser.
  • Die Qualität von Komponenten, Materialien und Montage – vergessen Sie nicht, dass der Zustand des Motorrads auch den Kraftstoffverbrauch beeinflusst. Wenn Schlüsselkomponenten in schlechtem Zustand sind, kann der Kraftstoffverbrauch erheblich steigen.

Dies sind nur einige der Faktoren, die den Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Natürlich ist auch die Fahrweise sehr wichtig – schnelles Beschleunigen und Fahren mit hohen Drehzahlen erhöhen den Kraftstoffverbrauch erheblich.